Alemannia Aachen steht kurz vor dem Ende der Hinrunde in der 3. Liga ganz gut da. Der Aufsteiger sammelte bislang 18 Punkte aus 14 Spielen. Nur Wehen Wiesbaden konnte als Liga-Neuling noch mehr Punkte sammeln. Aber schon jetzt zeichnet sich ab, dass es über den Winter Veränderungen im Kader geben wird.
Das betonte auch Geschäftsführer und Sportdirektor Sascha Eller in einem Interview mit der „Aachener Zeitung“. „Es wird transparente, klare Gespräche über die Einsatzsatzchancen in der Rückrunde geben“, erklärte er. „Spieler müssen auch für sich die Entscheidung treffen, ob sie den Vertrag aussitzen wollen oder wieder in den Spielrhythmus kommen wollen.“ Welche Spieler er genau damit meinte, oder wie viele es treffen könnte, legte er nicht da.
Fest steht allerdings, dass Alemannia Aachen durchaus einen verschlankten Kader verkraften könnte. 35 Spieler stehen laut dem Portal „transfermarkt.de“ im Aufgebot für diese Saison. Davon allein fünf Torhüter. Fünf Spieler kamen in dieser Saison noch überhaupt nicht zum Einsatz (manche auch nur aufgrund von Verletzungen), einige nur zu Kurzeinsätzen.
Darunter fällt auch Lars Oeßwein. Der 26-jährige Linksverteidiger steht bereits seit 2021 bei Alemannia Aachen unter Vertrag, kam in dieser Spielzeit aber nur zu einem Einsatz über 59 Minuten. Er sollte eigentlich schon im Sommer gehen. Aber noch im September klagte er sich zurück ins Training der ersten Mannschaft. Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2025. Er wäre ein Kandidat für einen Winter-Transfer.
Wohl auch Mittelfeldspieler Frederic Baum, oder die Offensivspieler Sascha Marquet und Dustin Willms. Alle drei kamen in der Liga kaum zum Zug. Auf der anderen Seite testete die Alemannia derzeit ja auch Yassine Alo Gnondi. Der Offensivmann kam im Testspiel gegen Schalke 04 zum Zug.
Bevor die nächsten Personal-Entscheidungen getroffen werden, geht es für Alemannia Aachen aber erstmal in der Liga gegen den TSV 1860 München weiter (23. November, 14 Uhr).